Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen. (Mt 11,28)
Die Gebetsform der Müttergebete wurde von zwei Engländerinnen, auf den Anruf Gottes hin, 1995 ins Leben gerufen und hat sich mittlerweile in über 100 Länder der Erde mit großem Erfolg ausgebreitet. Mütter aus unterschiedlichen christlichen Denominationen vereinen sich im Gebet und lassen sich von Gottes Liebe tragen.
Auch im Ennstal treffen sich Mütter jede Woche, um in kleinen Gruppen für ihre Kinder, Enkel- und Patenkinder zu beten und den Segen Gottes für ihr Leben zu erbitten. Jede Frau, die für Kinder im Gebet einstehen möchte, ist eingeladen, in den Müttergebeten ihre Sorgen und Anliegen Jesus in die Arme zu legen, im Vertrauen, dass er die Gebete erhört. Auch Ordensschwestern und unverheiratete oder kinderlose Frauen können geistlich ein oder mehrere Kinder adoptieren und für sie beten. Das Geschenk des Mutterseins beschränkt sich nicht auf die biologische Mutterschaft.
Zu Beginn des Treffens bitten wir immer den Heiligen Geist, uns zu führen, dadurch ist jedes Treffen einzigartig. Die Gebete sind in einem Büchlein zusammengefasst und werden weltweit bei den Müttergebeten verwendet.
Der Heilige Geist kennt unsere Bedürfnisse und in der Offenheit für sein Wirken staunen wir immer wieder, wie gut er unsere momentane Situation kennt.
Im Gebet legen wir die Namen unserer Kinder in einen Korb am Fuß des Kreuzes, das heißt, wir übergeben sie der Obhut Jesu. Wir stellen uns den Korb als Gottes Hände vor. Was für ein sicherer Platz, an dem wir unsere Kinder lassen können!
Von Maria lernen wir zu vertrauen. „Sie haben keinen Wein mehr“, war alles, was sie zu Jesus sagte, als während der Hochzeit zu Kana der Wein ausging. Sie vertraute ihrem Sohn vollkommen, dass die Sorgen der Menschen auch seine Sorgen waren. Sie gab ihm keine Ratschläge, machte keine guten Vorschläge, wie die peinliche Lage gelöst werden sollte, unternahm selbst nichts mehr.
Ihr Zugang könnte auch unser Zugang werden, wenn wir mit unseren Problemen zu Jesus kommen: „Jesus, mein Kind ist krank; es kennt dich noch nicht; es sehnt sich nach guten Freunden; es hat Angst; es ist abhängig;…“
So einfach können wir unsere Anliegen formulieren und wie Maria vertrauen, dass der Sieg für uns und unsere Familie schon da ist. Im Lebensstil der Hingabe erfahren wir neue Hoffnung und Trost, die von der Gegenwart Gottes kommen.
„Bittet und es wird euch gegeben.“ (Mt 7,7) Gott weiß, wie er unsere Gebete am besten erhört, er verändert uns selbst, unsere Lieben und selbst die Umgebung um uns herum. Es können bereits viele Gebetserhörungen bezeugt werden.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und mehr erfahren möchten, können Sie sich an Monika Schachner (0676/8742-6852; monika.schachner@graz-seckau.at) oder Monika Schaumberger (monika.schaumberger@gmx.at) wenden, wir erzählen Ihnen gerne mehr darüber.
Zusätzliche Information gibt es auch auf der Hompage: Mothersprayers.org